Komma vor „damit“ – Kommasetzung einfach erklärt

02.12.23 Häufige Fehler bei der Kommasetzung Lesedauer: 2min

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Ein häufig auftretendes Problem für Studierende ist die Kommasetzung. Viele Studierende sind sich über die richtige Verwendung von Kommas unsicher und sind sich nicht aller Regeln und Ausnahmen bewusst. Die Konjunktion „damit“ ist ein häufig verwendeter Begriff in wissenschaftlichen Arbeiten, daher konzentrieren wir uns hier auf die Kommasetzung vor „damit“. Im Folgenden findest du die Erklärung der Kommasetzung vor „damit“ mit Beispielen.

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Wann brauchst du ein Komma vor „damit“?

Die Konjunktion „damit“ kommt in einem Satz überwiegend als Einleitung eines Nebensatzes vor. Dabei verbindet „damit“ einen Haupt- und Nebensatz, wodurch ein Komma vor „damit“ obligatorisch ist.

Komma bei

Konjunktion

Kein Komma bei

Pronominaladverb

Dies zeigt, dass du bei „damit“ immer ein Komma benötigst. Der Grund dafür ist, dass die Konjunktion „damit“ immer einen (finalen) Nebensatz einleitet.

Komma vor „damit“

Im Regelfall musst du ein Komma vor „damit“ platzieren, da es sich um eine Konjunktion handelt, die einen Haupt- und einen Nebensatz verknüpft. In diesem Fall muss aufgrund der Satzkonstruktion immer ein Komma gesetzt werden, da „damit“ einen finalen Nebensatz einleitet.

Beispiele

  • In der Universität gehe ich gerne in die Bibliothek, damit ich dort lernen kann.
  • Ich gehe ins Hallenbad, damit ich dort schwimmen üben kann.
  • Im Studium ist ein Tablet wichtig, damit die Notizen übersichtlich bleiben.

Kein Komma vor „damit“

Falls Haupt- und Nebensatz in zwei getrennten Sätzen stehen anstatt in einem langen Satz, der durch eine Konjunktion verknüpft ist, kann es vorkommen, dass „damit“ als Pronominaladverb auftritt, wobei kein Komma vor „damit“ stehen muss. In diesem Fall agiert „damit“ als ein Adverb und nicht als eine Konjunktion, wodurch kein Komma notwendig ist.

Beispiele

  • Schau mal ein Spielzeugauto. Du kannst damit spielen.
  • Da ist eine Packung Pasta. Kannst du damit etwas kochen?
  • Schau, dort steht mein Auto. Damit darfst du auch fahren.

Als Pronominaladverb verweist „damit“ immer auf ein zuvor erwähntes Substantiv, welches im vorherigen Satz steht. „Damit“ dient somit als Verweis auf das Substantiv, um Wiederholungen zu vermeiden.

Sonderfall: Satzanfang

„Damit“ kann auch am Satzanfang stehen. In dieser Satzstellung steht vor „damit“ kein Komma. Allerdings leitet „damit“ trotzdem einen Nebensatz ein, sodass ein Hauptsatz, der durch ein Komma getrennt wird, folgt.

Beispiele

  • Damit ich das machen kann, musst du es mir zuerst erklären.
  • Damit ich nicht allein bin, will ich, dass du übernachtest.
  • Damit ich dich verstehe, musst du mir deine Sicht erklären.

Häufig gestellte Fragen

Du benötigst immer ein Komma vor „damit“, wenn „damit“ als Konjunktion einen Nebensatz einleitet.

Der Begriff „damit“ erfordert ein Komma, da es sich um eine Konjunktion handelt, die einen Haupt- und einen Nebensatz verknüpft.

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