Der Ausdruck „morgen Nacht“ findet in der deutschen Sprache häufig Verwendung, wenn es darum geht, auf einen bevorstehenden Zeitpunkt, speziell die Nacht des folgenden Tages, hinzuweisen. Interessanterweise zeigt diese Formulierung eine subtile, aber wichtige Regel der deutschen Rechtschreibung auf: die Groß- und Kleinschreibung von Zeitangaben. In diesem Beitrag wird die richtige Schreibweise von „morgen Nacht“ anhand von Beispielen erklärt.
Die richtige Schreibweise von „morgen Nacht“
Der Begriff „morgen Nacht“ besteht aus dem Adverb „morgen“, das kleingeschrieben wird, und dem Nomen „Nacht“, das großgeschrieben wird. Dies ist die einzige korrekte Schreibweise, somit sind alle anderen falsch.
Richtige Schreibweise
morgen Nacht
Falsche Schreibweise
morgen nacht
Morgen Nacht
Morgen nacht
Das Wort „Nacht“ wird in dem Ausdruck „morgen Nacht“ immer großgeschrieben, da das Wort ein Nomen ist. Währenddessen muss „morgen“ in diesem Zusammenhang kleingeschrieben werden, da es sich um ein Temporaladverb handelt.
Warum wird „morgen“ kleingeschrieben
Der Begriff „morgen“ verfügt über zwei Bedeutungen im Deutschen, die über die gleiche Orthografie verfügen, sich aber durch die Groß- und Kleinschreibung unterscheiden lassen:
- Nomen: Beschreibung der Tageszeit: → „Morgen“
- Adverb: Beschreibung des nächsten Tages → „morgen“
Du kannst erkennen, dass es sich um die adverbiale Form von „morgen“ handelt, wenn du den Begriff durch andere Temporaladverbien (z. B.: heute) ersetzen kannst und der Satz weiterhin grammatikalisch korrekt ist.
Häufig gestellte Fragen
In dem Ausdruck „morgen Nacht“ wird das Adverb „morgen“, das sich auf den nächsten Tag bezieht, kleingeschrieben und das Nomen „Nacht“ großgeschrieben.
In dem Ausdruck „morgen Nacht“ handelt es sich bei „morgen“ um ein Temporaladverb. Adverbien müssen immer kleingeschrieben werden.