Inhaltsverzeichnis
Die englischen Zeitformen zu kennen, zu verstehen und richtig anzuwenden ist generell wichtig, aber vor allem dann, wenn man seine Bachelorarbeit auf Englisch schreiben möchte. Damit die verschiedenen Zeitformen dich nicht zu sehr verwirren findest du hier eine Zusammenfassung aller Zeitformen, wann diese verwendet werden, wie sie gebildet werden und an welchen Signalwörtern man sie erkennt.
Definition: Englische Zeitformen
Englische Zeitformen sind grammatische Konstruktionen, die in der englischen Sprache verwendet werden, um die zeitliche Ausrichtung von Handlungen und Zuständen in Bezug auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu kennzeichnen. Sie basieren auf der Konjugation von Verben und anderen grammatikalischen Elementen und ermöglichen die präzise Darstellung von Zeitbeziehungen in einem Satz. Diese Zeitformen dienen dazu, die zeitliche Reihenfolge und Dauer von Ereignissen und Handlungen in einer Kommunikationssituation zu vermitteln und sind daher ein wesentlicher Bestandteil der englischen Grammatik.
Gegenwart (Present Tense)
Es gibt mehrere Zeiten, welche in der Gegenwart stattfinden, allerdings drücken diese unterschiedlichen Vorgänge aus. Hierbei sind auch Zeiten enthalten, deren Ereignisse zwar in der Vergangenheit begonnen haben, sich aber bis in die Gegenwart ziehen oder Einflüsse haben. Aus diesem Grund sind diese auch in der folgenden Auflistung enthalten:
Das Simple Present (Einfache Gegenwart) ist eine englische Zeitform, die verwendet wird, um Handlungen und Zustände in der Gegenwart auszudrücken.
Es wird oft für folgende Zwecke verwendet:
- Gewohnheiten und wiederkehrende Handlungen
- Feste Zeitpläne
- Allgemeine Wahrheiten
Die Bildung
Die Bildung des Simple Present ist in der Regel recht einfach:
Für Verben in der Grundform (Infinitiv) fügt man bei der dritten Person Singular (he, she, it) ein „-s“ oder „-es“ an das Verb an.
Negative Sätze werden durch die Verwendung von „do not“ (don’t) und „does not“ (doesn’t) für die dritte Person Singular gebildet. Dabei wird das Hilfsverb „to do“ konjugiert und das verneinte Verb steht immer im Infinitiv.
Das Present Progressive (auch als Present Continuous bezeichnet) ist eine englische Zeitform, die verwendet wird, um Handlungen oder Ereignisse auszudrücken, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Gegenwart stattfinden oder in naher Zukunft geplant sind. Die Progressive Form betont das Andauern dieser Handlungen.
Das Present Progressive wird in folgenden Situationen verwendet:
- Aktuelle Handlungen in der Gegenwart
- Geplante Handlungen in der Zukunft
Die Bildung
Die Bildung des Present Progressive erfolgt durch die Verwendung des Hilfsverbs „to be“ (am, is, are) in der entsprechenden Form für das Subjekt, gefolgt von der Grundform des Verbs mit der Endung „-ing“ (Partizip Präsens).
Negative Sätze werden gebildet, indem „not“ zwischen das Hilfsverb „to be“ und das Partizip Präsens gestellt wird.
Das Present Perfect (Gegenwart Perfekt) ist eine englische Zeitform, die verwendet wird, um eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart herzustellen. Die Zeitform wird auch als vollendete Gegenwart beschrieben. Es wird in verschiedenen Kontexten verwendet, um Handlungen oder Ereignisse auszudrücken, die in der Vergangenheit begonnen haben und eine Relevanz oder Auswirkung auf die Gegenwart haben.
Hier sind die Hauptverwendungen des Present Perfect:
- Abgeschlossene Handlungen mit Auswirkungen auf die Gegenwart
- Handlungen, die gerade erst abgeschlossen wurden
- Erfahrungen im Leben
Die Bildung
Die Bildung des Present Perfect erfolgt durch die Verwendung des Hilfsverbs „have“ oder „has“ (für die dritte Person Singular) zusammen mit dem Past Participle (Partizip Perfekt) des Verbs.
Negative Sätze werden durch das Einfügen von „not“ zwischen dem Hilfsverb „to have“ und dem Past Participle des Hauptverbs gebildet.
Das Present Perfect Progressive oder auch Present Perfect Continuous (Gegenwart Perfekt Verlaufsform) ist eine englische Zeitform, die verwendet wird, um die Dauer und den Verlauf von Handlungen oder Ereignissen zu betonen, die in der Vergangenheit begonnen haben und bis zur Gegenwart andauern oder deren Auswirkungen immer noch in der Gegenwart spürbar sind. Im Wesentlichen kombiniert es Elemente des Present Perfect (Gegenwart Perfekt) und des Present Continuous (Gegenwart Verlaufsform).
Es wird in den folgenden Fällen angewendet:
- Andauernde Handlungen oder Ereignisse bis zur Gegenwart
- Handlungen oder Ereignisse, mit Auswirkungen auf die Gegenwart
Die Bildung
Die Bildung des Present Perfect Progressive erfolgt durch die Verwendung des Hilfsverbs „have“ oder „has“ (für die dritte Person Singular), gefolgt von „been,“ und dann dem Verb im Partizip Präsens (Verb mit „-ing“ Endung).
Negative Sätze werden durch das Einfügen von „not“ zwischen dem Hilfsverb „have“ oder „has“ und „been“ gebildet.
Vergangenheit (Past Tense)
Die Zeiten in der Past Tense beschreiben, wie gewisse Vorgänge abgelaufen sind. Sprich, du beschreibst Vorgänge, die in der Vergangenheit stattgefunden haben und ob mehrere Vorgänge in einem zeitlichen Zusammenhang stehen oder nicht.
Das Simple Past (einfache Vergangenheit) ist eine der grundlegenden englischen Zeitformen, die verwendet wird, um Handlungen oder Ereignisse zu beschreiben, die in der Vergangenheit abgeschlossen sind und keine Verbindung zur Gegenwart haben. Diese Zeitform wird in verschiedenen Kontexten verwendet, um über abgeschlossene Handlungen, Zustände oder Ereignisse zu sprechen.
Hier sind die Hauptverwendungen des Simple Past:
- Abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit
- Reihenfolge von Ereignissen
- Vergangene Gewohnheiten
Die Bildung
Die Bildung des Simple Past erfolgt in der Regel, indem man die Basisform (Infinitiv) des Verbs verwendet und je nach Person (I, you, he/she/it, we, you, they) des Subjekts unterschiedliche Endungen hinzufügt.
Dabei existieren sowohl regelmäßig als auch unregelmäßig gebildete Verben im Simple Past. Während regelmäßige Verben mit der Endung „-ed“ gebildet werden, musst du für unregelmäßige Verben die entsprechende Form kennen, da es keine einheitlichen Regeln gibt.
Negative Sätze werden nach demselben Schema wie beim Simple Present gebildet, allerdings verwendest du anstelle von „do not/don’t“ und „does not/doesn’t“ die Vergangenheitsform „did not/didn’t“. Das verneinte Verb steht hierbei im Infinitiv, da eine zweite Vergangenheitsform nicht notwendig ist.
Das Past Progressive (auch als Past Continuous bezeichnet) ist eine englische Zeitform, die verwendet wird, um Handlungen oder Ereignisse in der Vergangenheit zu beschreiben, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit im Verlauf oder in Aktion waren. Diese Zeitform betont die Dauer und den Verlauf von Ereignissen in der Vergangenheit. Hier sind die Hauptverwendungen des Past Continuous:
- Handlungen in der Vergangenheit, die im Verlauf waren
- Gleichzeitige Handlungen in der Vergangenheit
- Höfliche Anfragen oder Angebote
Die Bildung
Die Bildung des Past Progressive erfolgt durch die Verwendung des Hilfsverbs „was“ oder „were“ (abhängig von der Person des Subjekts) und dem Verb im Partizip Präsens (Verb mit „-ing“ Endung).
Negative Sätze werden gebildet, indem „not“ zwischen das Hilfsverb und das Verb im Partizip Präsens gestellt wird. Das Schema ähnelt der Verneinung des Present Progressive, wobei hierbei die Vergangenheitsformen „was“ und „were“ des Verbs „to be“ verwendet werden.
Das Past Perfect (Vorvergangenheit) ist eine englische Zeitform, die verwendet wird, um Handlungen oder Ereignisse in der Vergangenheit zu beschreiben, die vor einem anderen Zeitpunkt in der Vergangenheit abgeschlossen waren. Es wird verwendet, um die zeitliche Abfolge von Ereignissen in der Vergangenheit klar darzustellen und zu verdeutlichen, welche Handlung zuerst abgeschlossen wurde.
Hier sind die Hauptverwendungen des Past Perfect:
- Abgeschlossene Handlung vor einer anderen abgeschlossenen Handlung in der Vergangenheit
- Vergleich von zwei Ereignissen in der Vergangenheit
Die Bildung
Die Bildung des Past Perfect erfolgt durch die Verwendung des Hilfsverbs „to have“ in seiner Vergangenheitsform „had“ zusammen mit dem Past Participle (Partizip Perfekt) des Verbs.
Negative Sätze werden gebildet, indem das Schema des Present Perfect verwendet wird. Dabei wird der Begriff „not“ zwischen „had“ und den Past Participle platziert.
Das Past Perfect Progressive oder auch Past Perfect Continuous (Vorvergangenheit Verlaufsform) ist eine englische Zeitform, die verwendet wird, um Handlungen oder Ereignisse in der Vergangenheit zu beschreiben, die über einen Zeitraum hinweg andauerten und vor einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit abgeschlossen wurden. Es kombiniert Elemente des Past Perfect (Vorvergangenheit) und des Past Progressive (Vergangenheit Verlaufsform) und betont die Dauer und den Verlauf von Handlungen in der Vergangenheit bis zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Hier sind die Hauptverwendungen des Past Perfect Progressive:
- Andauernde Handlungen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit
- Betonen der Dauer oder des Verlaufs
Die Bildung
Die Bildung des Past Perfect Progressive erfolgt durch die Verwendung des Hilfsverbs „to have“ in der Vergangenheitsform „had“ zusammen mit dem Hilfsverb „been“ und dem Verb im Partizip Präsens (Verb mit „-ing“ Endung).
Negative Sätze werden gebildet, indem der Begriff „not“ zwischen „had“ und „been“ platziert wird. Auch hierbei ist die Verschmelzung der Begriffe „had“ und „not“ möglich.
Zukunft (Future Tense)
Die Future Tenses beschreiben zukünftige Aktionen oder potenzielle Pläne. Auch zeigen sie an, ob etwas in der Zukunft seinen Lauf nehmen wird oder abgeschlossen sein wird.
Das Simple Future (Einfache Zukunft) ist eine englische Zeitform, die verwendet wird, um Handlungen oder Ereignisse in der Zukunft auszudrücken. Es wird verwendet, um Vorhersagen, Pläne, Absichten oder Versprechen für die Zukunft zu formulieren. Das Simple Future drückt aus, dass etwas in der Zukunft passieren wird, ohne Bezug auf die Zeitdauer oder den Verlauf der Handlung.
Hier sind die Hauptverwendungen des Simple Future:
- Zukünftige Handlungen
- Vorhersagen und Prognosen
- Versprechen, Absichten und Verpflichtungen
Die Bildung
Die Bildung des Simple Future erfolgt durch die Verwendung des Modalverbs „will“ oder „shall“ (bei „I“ und „we“) zusammen mit der Grundform des Verbs (Infinitiv).
Negative Sätze werden gebildet, indem anstelle von „will“ das Modalverb um den Begriff „not“ erweitert wird. Somit steht zwischen dem Modalverb „will“ und dem Verb der Begriff „not“. Die Begriffe „will“ und „not“ können zudem zu „won’t“ verschmelzen.
Das Future Progressive (auch als Future Continuous bezeichnet) ist eine englische Zeitform, die verwendet wird, um Handlungen oder Ereignisse in der Zukunft auszudrücken, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft im Verlauf oder in Aktion sein werden. Diese Zeitform betont die Dauer und den Verlauf von Ereignissen in der Zukunft.
Hier sind die Hauptverwendungen des Future Progressive:
- Handlungen in der Zukunft im Verlauf
- Höfliche Anfragen oder Angebote
Vermutungen über die Zukunft
Die Bildung
Die Bildung des Future Progressive erfolgt durch die Verwendung des Modalverbs „will“ zusammen mit dem Hilfsverb „to be“ und dem Verb im Partizip Präsens (Verb mit „-ing“ Endung).
Negative Sätze werden gebildet, indem „not“ zwischen „will“ und „be“ platziert wird. Auch hierbei können die Begriffe „will“ und „not“ zu „won’t“ verschmelzen.
Das Future Perfect (Futur II) ist eine englische Zeitform, die verwendet wird, um auszudrücken, dass eine Handlung oder ein Ereignis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein wird. Es wird oft verwendet, um die Abfolge von Ereignissen in der Zukunft zu beschreiben und zu betonen, dass eine Handlung vor einer anderen abgeschlossen sein wird.
Hier sind die Hauptverwendungen des Future Perfect:
- Abgeschlossene Handlung in der Zukunft vor einer anderen abgeschlossenen Handlung
- Vorhersagen und Vermutungen über abgeschlossene Handlungen in der Zukunft
- Höfliche Anfragen oder Angebote in der Zukunft
Die Bildung
Die Bildung des Future Perfect erfolgt durch die Verwendung des Modalverbs „will“ und des Hilfsverbs „to have“. Das Verb steht hierbei im Past Participle (Partizip Perfekt).
Negative Sätze werden gebildet, indem „not“ zwischen „will“ und „have“ platziert wird.
Das Future Perfect Progressive (auch als Future Perfect Continuous bezeichnet) ist eine englische Zeitform, die verwendet wird, um auszudrücken, dass eine Handlung in der Zukunft über einen bestimmten Zeitraum hinweg andauern wird und zu diesem Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein wird. Es kombiniert Elemente des Future Perfect (Futur II) und des Present Continuous (Gegenwart Verlaufsform) und betont die Dauer und den Verlauf einer Handlung in der Zukunft bis zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Hier sind die Hauptverwendungen des Future Perfect Progressive:
- Andauernde Handlungen in der Zukunft bis zu einem bestimmten Zeitpunkt
- Betonen der Dauer oder des Verlaufs
Die Bildung
Die Bildung des Future Perfect Progressive erfolgt durch die Verwendung des Modalverbs „will“ und der beiden Hilfsverben „have“ und „been“. Das Verb steht im Partizip Präsens (Verb mit „-ing“ Endung).
Negative Sätze werden gebildet, indem „not“ zwischen „will“ und „have been“ platziert wird.
Will Future vs. Going to Future
Das „Will Future“ (futur simple mit „will“) und das „Going-to-Future“ (futur composé mit „going to“) gehören zur Zeitform Simple Future im Englischen. Diese beiden Formen werden verwendet, um zukünftige Handlungen, Vorhersagen, Versprechungen, Pläne und Absichten auszudrücken. Sie bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, um über potenzielle und feststehende zukünftige Ereignisse zu sprechen.
Will Future (futur simple mit „will“): Diese Form wird für zukünftige Handlungen, Vorhersagen, Versprechungen und spontane Entscheidungen verwendet. Sie ist einfach in der Struktur und verwendet das Modalverb „will“ gefolgt vom Infinitiv des Verbs.
Mit der englischen Zeitform „will future“ werden stets Handlungen ausgedrückt, die nicht feststehen. Es gibt somit keine Sicherheit darüber, dass die Vorgänge in der Zukunft geschehen werden.
Going to Future (futur composé mit „going to“): Diese Form wird für zukünftige Pläne, Absichten und Vorhersagen verwendet, die auf Beweisen oder aktuellen Umständen beruhen. Sie ist ebenfalls einfach in der Struktur und verwendet die Phrase „going to“ gefolgt vom Infinitiv des Verbs.
Mit der englischen Zeitform „going to future“ werden feststehende oder auf aktuell vorhandenen Begebenheiten beruhende Aktionen und Handlungen in der Zukunft beschrieben. Mit der „going to future“ beschriebene Handlungen sind somit sicherer als Handlungen, die mit der „will future“ beschrieben werden.
Signalwörter für die verschiedenen Zeitformen
Teilweise ist es nicht ganz einfach, die richtige englische Zeitform zu bestimmen. Daher gibt es bestimmte Signalwörter, die auf unterschiedliche Zeitformen hinweisen, allerdings musst du beachten, dass einige Signalwörter keine eindeutige Zuordnung zulassen.
Simple Present | always, usually, often, every day, sometimes, rarely, seldom |
Present Progressive | now, at the moment, today, right now, at this time |
Present Perfect | ever, never, already, just, recently, for, since |
Present Perfect Progressive | for, since, all day/week/month/year, lately/recently, how long |
Simple Past | yesterday, last week, ago, in 1999, when I was a child |
Past Progressive | while, when, as, at 8 PM yesterday |
Past Perfect | before, after, already, by the time, until, just, by then |
Past Perfect Progressive |
for, since, all morning/day/week/month, how long, continuously |
Simple Future | will, shall, going to, about to, tomorrow, soon, next week/month/year |
Future Progressive | at this time tomorrow, at 8 PM tonight, this time next week/month/year |
Future Perfect | by the time, before, by tomorrow/next week/next year, by the end of |
Future Perfect Progressive | by the time, for, since, how long, all day/night, continuously, recently |
Gemischte Zeitformen und komplexe Sätze
Gemischte Zeitformen im Englischen treten auf, wenn in einem Satz oder Abschnitt verschiedene Zeitformen verwendet werden, um die zeitlichen Beziehungen zwischen verschiedenen Handlungen oder Ereignissen auszudrücken. Hier sind einige Beispiele:
Past Perfect + Simple Past:
Hier wird das Past Perfect („had already finished“) verwendet, um eine Handlung abzuschließen, die vor einer anderen Handlung in der Vergangenheit (Simple Past, „I arrived“) stattgefunden hat.
Present Perfect + Past Simple:
Das Present Perfect („has lived“) zeigt eine Handlung an, die bis zur Gegenwart andauert, während das Past Simple („moved“) eine abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit darstellt.
Bildung komplexer Sätze mit verschiedenen Zeitformen
Komplexe Sätze im Englischen können verschiedene Zeitformen enthalten, um die Beziehung zwischen den Teilsätzen klarzustellen. Einige Möglichkeiten der Bildung solcher Sätze findest du im Folgenden:
If-Sätze (Bedingungssätze)
Im ersten Teil des Satzes (Bedingung) wird das Past Perfect („had known“) verwendet, und im zweiten Teil (Folge) das Conditional Perfect („would have baked“).
Zeitklauseln (Time Clauses)
Hier wird im ersten Teil des Satzes eine Present Simple („finish“) Zeitklausel verwendet, gefolgt von einem Future Simple („will go“).
Kontrastierende Zeitformen
In diesem Beispiel kontrastieren das Past Continuous („was studying“) und Simple Past („watched“) als Zeitformen der gleichzeitigen Handlungen von John und Jane.
Besondere Zeitformen
Es gibt einige grammatikalische Konstruktionen, welche zwar nicht im traditionellen Sinne Zeitformen sind, aber dennoch einen zeitlichen Kontext geben, indem sie Bedingungen, Aktivitäten und Zwecke ausdrücken.
Conditional (Bedingungssätze)
Conditional, auch als Bedingungssätze bekannt, sind spezielle Konstruktionen, die verwendet werden, um Bedingungen und deren mögliche Folgen auszudrücken. Es gibt vier Haupttypen von Bedingungssätzen:
- Zero Conditional (Allgemeine Wahrheiten)
- First Conditional (Wahrscheinliche oder mögliche Szenarien)
- Second Conditional (unrealistische oder unwahrscheinliche Szenarien)
- Third Conditional (Nicht eingetretene schon vergangene Szenarien)
Gerund (Infinitiv mit „ing“)
Das Gerund ist die -ing-Form eines Verbs und wird oft verwendet, um Aktivitäten oder Handlungen auszudrücken, ohne eine bestimmte Zeit zu kennzeichnen.
Das Gerund ist die -ing-Form eines Verbs und kann verschiedene Funktionen im Satz haben:
- Als Substantiv: Das Gerund kann als Substantiv im Satz fungieren.
- Nach bestimmten Verben: Einige Verben erfordern ein nachfolgendes Gerund.
- Nach Präpositionen: Das Gerund wird oft nach Präpositionen verwendet.
Infinitive (Grundform des Verbs)
Der Infinitive ist die Grundform eines Verbs und kann ebenfalls in verschiedenen grammatischen Kontexten verwendet werden. Ähnlich wie das Gerund drückt der Infinitive keine spezifische Zeit aus, sondern verweist auf die allgemeine Handlung oder das Konzept des Verbs.
- Als Substantiv: Der Infinitive kann als Substantiv im Satz fungieren.
- Nach Verben: Einige Verben werden von einem Infinitiv gefolgt.
- Nach Adjektiven: Einige Adjektive werden von einem Infinitiv gefolgt.
Häufig gestellte Fragen
Die 12 englischen Zeitformen sind: Simple Present, Present Progressive, Present Perfect, Present Perfect Progressive, Simple Past, Past Progressive, Past Perfect, Past Perfect Progressive, Simple Future, Future Progressive, Future Perfect, Future Perfect Progressive
Die Zeitform „have been“ ist ein Teil des Present Perfect Progressive (auch Present Perfect Continuous genannt) im Englischen.
Verstehe den Kontext, kenne, welches Zeitform-Schema verwendet werden sollte, achte auf Signalwörter, übe die Zeitformen aktiv, vermeide übermäßige Zeitformwechsel.
Beide behandeln Geschehnisse in der Vergangenheit. Wenn etwas im Present Perfect steht, bedeutet das, dass die Handlung definitiv abgeschlossen ist.
Die Will-Future nutzt man wenn etwas in der Zukunft vermutlich aber nicht garantiert passieren werden. Für feste Pläne und sichere Prognosen nutzt man „going-to“.