Die akademische Welt rückt in den vergangenen Jahren immer enger zusammen und die Chancen für bislang benachteiligte Länder werden größer. Heute sind es Wissenschaftler aus aller Welt, die ihre Studien, Essays und Forschungsergebnisse in internationalen Fachmagazinen veröffentlichen. Auch du solltest die Relevanz von Übersetzungen wissenschaftlicher Arbeiten als Tipp für dein Studium verstehen.
Die Veränderungen in der Wirtschaft werden auch durch den verstärkten Austausch Studierender deutlich. War es noch vor wenigen Jahrzehnten die Ausnahme, dass Studierende ins Ausland gehen, entweder für ein Semester oder das gesamte Studium, so ist es heute beinahe die Norm, um Erfahrungen zu sammeln oder Sprachen zu lernen. Wer im internationalen Kontext tätig ist, muss natürlich auf Sprachen setzen. Gerade bei der Übersetzung wissenschaftlicher Arbeiten liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Präzision und einem geeigneten Stil.
Rolle in der wissenschaftlichen Kommunikation
Zwar ist Englisch die dominierende Sprache in der wissenschaftlichen Welt, das bedeutet allerdings nicht, dass in Universitäten oder an Akademien ausschließlich Übersetzungen durch englische Übersetzer benötigt werden. Um mit einer wissenschaftlichen Arbeit die gewünschten Effekte erzielen zu können, ist es entscheidend, das Fachpublikum in der jeweiligen Sprache anzusprechen. Damit der wissenschaftliche Diskurs also möglichst lebendig bleibt, ist es entscheidend, die eigenen Forschungsergebnisse in anderen Sprachen zu publizieren.
Qualität der Übersetzung
Die Qualität einer Übersetzung trägt erheblich zu ihrem Einfluss bei. Während sich Studierende und Wissenschaftler vielleicht bei den gängigeren Sprachen auf die eigene Expertise verlassen, kommen bei weniger gebräuchlichen Sprachen oder bei der Übersetzung von Fachtexten aus einer fremden Sprache zumeist professionelle Übersetzer zum Einsatz. Besonders sind an diesen Übersetzern nicht nur ihre sprachlichen Kenntnisse, sondern auch das Verständnis für das Fachgebiet, in dem sie tätig sind. Nur, wenn ein Übersetzer in der Lage ist, ein Thema inhaltlich zu verstehen, gelingt auch die bestmögliche Übersetzung.
Der Wert einer guten wissenschaftlichen Übersetzung zeigt sich nicht erst im wissenschaftlichen Diskurs, sondern ihr ist auch der Zugang zu neuem Wissen zu verdanken.
Weiterhin ist die Übersetzung und die damit verbundene Vergrößerung des Leserkreises entscheidend, wenn eine gewisse Anerkennung im Ausland angestrebt wird. Hochwertige Übersetzungen machen die eigenen Arbeiten international sichtbar oder sie verhelfen einem Studierenden im Ausland dabei, seine Arbeit an einer Universität oder an einer anderen Bildungseinrichtung anerkennen zu lassen.
Oftmals ist es sogar eine Grundvoraussetzung von Universitäten im Ausland, dass Studierende vor der Immatrikulation ihre bisherigen Arbeiten in die Landessprache übersetzt einreichen. Ist das der Fall, so ist es wichtig, dass sich die Bewerber frühzeitig um eine Übersetzung in hoher Qualität bemühen.
Herausforderungen
Verständlicherweise ist die Übersetzung wissenschaftlicher Texte wesentlich komplexer als das bei der Übersetzung eines Alltagstexts der Fall ist. Eine wissenschaftliche Arbeit beinhaltet erstaunlich viel Fachterminologie, zudem ist sie an spezifische stilistische Anforderungen gebunden. Der Stil entscheidet damit in hohem Maß über die Verständlichkeit eines Textes.
Unbedingt zu berücksichtigen sind zudem die kulturellen Unterschiede der Leserschaft. Die bewusste Wahl der Worte ist also hinsichtlich der Adressaten enorm wichtig.
Zusammengefasst kommt es damit bei der Übersetzung wissenschaftlicher Arbeiten immer auf
- die Kontextualisierung,
- das Terminologiemanagement und
- auf die Qualitätssicherung an.
Wer sich diesen Aufgaben nicht gewachsen sieht, der ist am besten mit einem professionellen und spezialisierten Übersetzungsdienst bedient.
Nach einer erfolgten Übersetzung schadet es zudem nie, wenn Kollegen mit den entsprechenden sprachlichen Kenntnissen einen Blick auf die fertigen Texte werfen oder ein professionelles Lektorat durchgeführt wird.